Bitte beachten Sie, dass die Installation jeweils zwischen 18:00 und 21:00 Uhr für eine selbstgewählte Verweildauer zum Besuch geöffnet ist, wobei es im Raum selbst keine Sitzgelegenheit gibt und die maximale Besucher:innenzahl auf 20 Menschen begrenzt ist.
„Ich habe geträumt, dass es Nacht ist und ich in meinem Bett liege (mein Bett stand mit dem Fußende gegen das Fenster, vor dem Fenster befand sich eine Reihe alter Nussbäume. Ich weiß, es war Winter, als ich träumte, und Nachtzeit). Plötzlich geht das Fenster von selbst auf und ich sehe mit großem Schrecken, dass auf dem großen Baum vor dem Fenster ein paar weiße Wölfe sitzen. Es waren sechs oder sieben Stück. Die Wölfe waren ganz weiß und sahen eher aus wie Füchse oder Schäferhunde, denn sie hatten große Schwänze wie Füchse und ihre Ohren waren aufgestellt wie bei den Hunden, wenn sie auf etwas aufpassen. Mit großer Angst, von den Wölfen aufgefressen zu werden, schrie ich auf und erwachte. Meine Kinderfrau eilte zu meinem Bett, um nachzusehen, was mit mir geschehen war. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich überzeugt war, es sei nur ein Traum gewesen, so natürlich und deutlich war mir das Bild vorgekommen, wie das Fenster aufgeht und die Wölfe auf dem Baume sitzen. Endlich beruhigte ich mich, fühlte mich wie von einer Gefahr befreit und schlief wieder ein.“
― nach Sigmund Freud, Aus der Geschichte einer infantilen Neurose
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie für Musik- und Sprechtheater, Performative Künste (Leitung: Prof. Sebastian Baumgarten)
